Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 9

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
16.11.2012 Schweiz
ILO
Personen
SGB
Work
Vania Alleva
Marisa Pralong
Niklaus Ramseyer
Paul Rechsteiner
Gewerkschaftsrechte
ILO
Kündigungsschutz
Vertrauensleute
Volltext

Gewerkschaftliche Vertrauensleute sind in der Schweiz nicht geschützt. Der Gewerkschaftsbund klagt bei der Uno. Der fehlende Kündigungsschutz für Arbeitnehmervertreter verletzt zwar internationales Recht. Gewerkschaftsfeindliche Kündigungen nehmen aber zu. In der Schweiz gibt es keinen Kündigungsschutz für Personalvertreter und -vertreterinnen oder gewerkschaftliche Vertrauensleute. Unia-Geschäftsleitungsmitglied Vania Alleva stellt gar „eine Zunahme gewerkschaftsfeindlicher Kündigungen“ fest. In einem „Schwarzbuch missbräuchliche Kündigungen“ listet der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB konkrete Fälle auf: (...).
Niklaus Ramseyer.

Work. Freitag, 16.11.2012.
SGB > Gewerkschaftsrechte. ILO. 16.11.2012.

Ganzer Text

03.06.2011 Schweiz
Frauen
Migration
Personen
Work
Marisa Pralong
Judith Stofer
Arbeitsbedingungen
Berufsbildung
Frauenstreik
Gleichstellung
Volltext

„Ohne uns...!“ geht es nicht. Die Migrationskonferenz der Unia verabschiedet eine Kampagne gegen Fremdenfeindlichkeit. Die 80 Delegierten der Konferenz fordern griffigere flankierende Maßnahmen zum Schutz des Arbeitsmarktes. Die Arbeitsmigration hat stark zugenommen. Um negative Folgen wie Lohndumping und Verdrängung von schlechter qualifizierten Arbeitnehmenden zu verhindern, verlangte die Konferenz am 14. Mai in Bern eine Verstärkung der flankierenden Massnahmen. In einer Resolution fordern die Delegierten eine Sprach- und Bildungsoffensive für Zugewanderte, die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Arbeitnehmenden, die bereits in der  Schweiz sind, und Anerkennung von ausländischen Berufsdiplomen. (...). Mit Fotos. Judith Stofer.

Work. Freitag, 3.6.2011.
Migration > Arbeitsbedingungen. 3.6.2011.doc.

Migration > Arbeitsbedingungen. 3.6.2011.pdf

17.12.2010 Schweiz
Manor
Personen
Regierung Schweiz
Unia Schweiz
Work
Ralph Hug
Marisa Pralong
Paul Rechsteiner
Jean Christoph Schwaab
Gewerkschaftsrechte
Kündigungsschutz
Vernehmlassung
Vertrauensleute
Volltext

Mehr Kündigungsschutz für aktive Gewerkschafter. Und der Bundesrat bewegt sich doch. Endlich reagiert der Bundesrat auf die Entlassungsskandale der letzten zwei Jahre. In Zukunft sollen Gewerkschaftliche Vertrauensleute nicht mehr so leicht auf die Strasse gesetzt werden können. Paul Rechsteiner sagt: „Und der Bundesrat bewegt sich doch.“ Dabei denkt der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes  an die neue Vernehmlassung zum Kündigungsschutz. Der Bundesrat will den Schutz von gewerkschaftlichen Vertrauensleuten durch eine Änderung im Obligationenrecht (OR) verbessern. Laut der  Vorlage sollen Vertrauensleute künftig vor Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen geschützt werden. (...). Mit Foto.

Ralph Hug.
Work. Freitag, 17.12.2010.

Hug Ralph. Kündigungsschutz. 17.12.2010.pdf

27.08.2010 Schweiz
Arbeitsgericht
Bundesgericht
ILO
Personen
Work
Marisa Pralong
Matthias Preisser
Daniel Suter
Kündigungsschutz
Volltext

Kündigungsschutz - die Urteile zeigen: Es braucht ein Gesetz. Rückenwind für Gewerkschaften: Sicherheit für Vertrauensleute kann nicht einfach auf sozialpartnerschaftlicher Ebene geregelt werden. Dass der Kündigungsschutz für Vertrauensleute  der  Gewerkschaft  in  der Schweiz ungenügend ist, wird mittlerweile von kaum jemandem mehr ernsthaft bestritten. Heute umfasst die maximale Entschädigung für eine solche missbräuchliche Kündigung sechs Monatslöhne. Uneinig ist man sich aber darüber,  wie  ein  besserer  Kündigungsschutz erreicht werden soll. Der Bundesrat stellte sich bisher auf den Standpunkt, dies sei Sache der Sozialpartner. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) machte Druck mit einer (inzwischen sistierten) Klage bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) der Uno in Genf. Und mit einer Kampagne, um Vertrauensleute der Gewerkschaft besser zu schützen.  (...). Matthias Preisser. Work. Freitag, 27.8.2010. Standort: Sozialarchiv

 

Ganzer Text

19.03.2010 Genf
Manor
Personen
Unia
Work
Marisa Pralong
Matthias Preisser
Ladenöffnungszeiten
Manor
Prozess
Widersprüchliches Urteil im Fall Pralong. Jetzt braucht es eine Gesetzesänderung. Marisa Pralong hätte nicht entlassen werden dürfen, sagt ein Genfer Gericht. Aber die Klage der Unia sei unzulässig. Das Urteil der Genfer Kammer für kollektive Arbeitsbeziehungen macht Marisa Pralong zur moralischen Siegerin. Zur Erinnerung: Manor hatte die Verkäuferin und Präsidentin der Unia Genf entlassen, weil sie sich in einer Zeitung kritisch zu längeren Ladenöffnungszeiten geäussert hatte. Dabei verbietet der Genfer Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für den Verkauf antigewerkschafltiche Kündigungen. Doch gleichzeitig spricht die Kammer der Unia die Klageberechtigung ab. Wie die Unia als Mitunterzeichnerin des GAV seine Verletzung im Einzelfall künftig einklagen soll, bleibt offen. Die Unia rekurriert dagegen ans Bundesgericht. Die Kammer betrachtet die Klage als unzulässig. Trotzdem erklärt sie im Urteil dann ausführlich, wie sie entschieden hätte. Dabei bekommt Pralong in allen Punkten recht: Sie war Gewerkschaftsvertreterin und wurde primär deswegen entlassen. (...). Mit Foto von Marisa Pralong. Matthias Preisser. Work. Freitag, 19.3.2010
25.02.2010 Genf
Manor
Personen
Unia
Helen Brügger
Marisa Pralong
Entlassung
Kündigungsschutz
Offener Brief
Manor und der rote Knopf. Marisa Pralong. Der Fall der geschassten Verkäuferin und Gewerkschafterin könnte zum Präzedenzfalll werden und dazu führen, dass GewerkschafterInnen in der Schweiz wirksamer vor Entlassung geschützt sind. Am Freitag dieser Woche erhält der Bundesrat Post von den Gewerkschaften: Ein offener Brief verlangt Schutz vor gewerkschaftsfeindlichen Kündigungen. Über 1200 Personen haben ihn unterzeichnet. Marisa Pralongs Unterschrift steht dort als eine der ersten. Vor zwei Jahren hat sie die Kaufhauskette Manor wegen ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit entlassen. (...). Mit Foto von Marisa Pralong. Helen Brügger. WOZ. Donnerstag, 25.2.2010
01.10.2009 Schweiz
Personen
SGB
Unia
Ewald Ackermann
Ernst Gabathuler
Marisa Pralong
Entlassungen
Kündigungsschutz
Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe. Vertrauensleute tagten: Besserer Schutz gegen missbräuchliche Kündigung. "Jetzt rei'cht's! Schluss mit antigewerkschafltichen Kündigungen!". Unter diesem Solgan steht eine Kampagne, die im September von rund 60 Gewerkschafterinnen  und Gewerkschaftern an einer Tagung in Bern lanciert wurde. Marisa Pralong, gewerkschaftliche Vertrauensfrau, war da. Manor Genf hatte ihr Anfang Jahr gekündigt, weil sie in einer Tageszeitung die Arbeitsbedingungen während des Weihnachtsverkaufs kritisch beschrieben hatte. Ernst Gabathuler, 39 Jahre in der gleichen Firma (heute Karl Mayer AG) tätig und dort viele Jahre in der Personalkommisison, war ebenfalls anwesend. Dieser Kollege hat im April die Kündigung erhalten. Insgesamnt  besuchten rund 60 Kolleginnen und Kollegen die Tagung in Bern, zu der Unia und SGB auf Anfang September eingeladen hatten. Ziel: einen Zacken zulegen im Kampf gegen missbräuchliche Entlassungen von Gewerkschaftsvertreterinnen und-vertretern. (...). Mit Foto. Ewald Ackermann, SGB. VPOD-Magazin, Oktober 2009
11.09.2009 Genf
Uzwil SG
Zürich
Comedia
Personen
Unia Genf
Work
Ernst Gabathuler
Marisa Pralong
Daniel Suter
Entlassungen
Seco
Ein echter Kündigungsschutz für Vertrauensleute muss her! Drei entlassene Gewerkschafter zu Besuch beim Seco. (...). Mit Foto. Aniel Suter, Marisa Pralong, Ernst Gabathuler. Work 11.9.2009
01.04.2009 Genf
Detailhandel
Personen
Unia Genf
Marisa Pralong
Arbeitsbedingungen
Kündigung von Marisa Pralong zurücknehmen! Im Februar wurde Marisa Pralong, Verkäuferin in einem Genfer-Warenhaus, gekündigt. Pralong ist gleichzeitig Gewerkschaftsvertreterin in den paritätischen GAV-Kommissionen des Genfer Detailhandels. Ihre "Missetat": Sie hatte in der "Tribune de Genève" namens der Beschäftigten die Arbeitsbedingungen während des Weihnachtsverkaufs kritisiert. Unia und der SGB fordern die Rücknahme dieser missbräuchlichen Kündigung, die gegen international bindendes Recht verstösst. SGB. VPOD-Magazin, April 2009
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